Die perfekte Bewerbung zur Ausbildung
Bei der Bewerbung sollte man Qualitäten und Individualität hervorheben
Eine erfolgreiche Bewerbung beginnt nicht erst im Bewerbungsgespräch, sondern bereits beim Erstellen des Lebenslaufes und des Bewerbungsanschreibens. Auch wenn heutzutage die meisten Bewerbungen digital verschickt werden und die klassische Bewerbungsmappe per Post eher zu den Ausnahmen gehört, sind diese beiden Unterlagen unersetzlich geblieben.
Den Lebenslauf immer auf dem neuesten Stand halten
Beim Lebenslauf zählt Sorgfalt und Vollständigkeit. Angefangen mit den Stationen der schulischen Laufbahn sollte ein guter Lebenslauf auch Praktika, Nebenjobs oder andere Tätigkeiten wie etwa ein Freiwilliges Soziales Jahr beinhalten mit bestenfalls genauen Zeitraumangaben und idealerweise einer knappen Aufzählung der dabei vollbrachten Leistungen bzw. Aufgaben enthalten.
Auf diese Weise können sich potenzielle Arbeitgeber einen ersten Eindruck darüber verschaffen, was ein Bewerber bislang alles erlebt hat und in welchen Gebieten man bereits mit Erfolg eingesetzt worden ist. Den Lebenslauf sollte man generell immer auf dem neuesten Stand halten, auch wenn man bereits eine Ausbildung absolviert oder einen Job hat. So ist man im Zweifelsfall gut vorbereitet, wenn man doch eine andere Chance ergreifen möchte, nach einer Ausbildung doch nicht übernommen wird oder eine befristete Stelle nicht verlängert wird.
Schon auf den Einstieg ins Anschreiben kommt es an
Mit dem Bewerbungsanschreiben steht und fällt die Bewerbung, denn bereits hier entscheidet sich, ob man überhaupt in die engere Auswahl kommt. Während der Lebenslauf eine ausführliche Auskunft über die bereits gesammelten Erfahrungen und Fähigkeiten gibt, soll das Anschreiben Interesse wecken. Dieses wird in der Regel zuerst gelesen.
Darum sollte man hier auch nicht auf Standardfloskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich…“ oder „Gerne würde ich mich bewerben…“ etc. beim Einstieg setzen. Vielmehr sollte man einen Weg finden, sich bereits hier von den üblichen Anschreiben abzuheben. So könnte man zum Beispiel das Anschreiben einleiten, in dem man knapp berichtet, wie man auf die Stellenausschreibung aufmerksam geworden ist. Oder in dem man kurz aufzählt, was einem an der Ausschreibung gefallen hat, quasi als Begründung, weshalb man sich genau bei diesem Unternehmen für eine Ausbildung bewerben möchte.
Bei Kenntnissen und Fähigkeiten ehrlich bleiben
Nach der Einleitung folgt bei Bewerbungen eine kurze Aufzählung wichtigster Stationen aus Ausbildung und bisherigem Berufsleben. Bei Bewerbern, die als Schulabgänger erstmals eine Ausbildung beginnen, reicht die Erwähnung des Schulabschlusses in Kombination mit vergangenen Praktika, Neben- oder Sommerjobs, in denen man bereits Erfahrung sammeln konnte.
Anschließend sollte man die eigenen Fähigkeiten und Stärken aufzählen, insbesondere jene, die zu den Anforderungen des gewünschten Ausbildungsberufes passen. Hierbei sollte man jedoch auf keinen Fall übertreiben oder gar lügen. Zum Beispiel sollte man nicht behaupten, fließend eine Fremdsprache zu sprechen, wenn dies nicht der Fall ist. Damit fällt man, wenn nicht im Bewerbungsgespräch, dann doch spätestens während der Probezeit auf die Nase, denn solche Kenntnisse werden gerne genutzt bzw. vorab getestet.