Handwerksberufe

Jobs für echte Macher: Welche Ausbildungsberufe gibt es im Handwerk?

Unverzichtbare Alltagshelden: Wenn es ums Eingemachte geht, wenn es um Reparaturen im Haus geht, wenn etwas gut werden soll, dann sind echte Profis gefragt. Ohne Handwerker geht heute wie früher gar nichts. Ob beim Hausbau, einer Dachreparatur, im Bereich Sanitäre Anlagen oder generell bei allem, was aufgebaut und funktionieren muss oder wo gute Handarbeit gefragt ist, sind die gut ausgebildeten Experten der erste und beste Ansprechpartner für die Bevölkerung. So vielseitig wie die Aufgaben sind, bei denen man auf Handwerker setzt, so groß ist auch die Auswahl an Berufen innerhalb der Branche: Ganze 130 Handwerksberufe finden sich, in denen man mit einer guten Ausbildung eine erfolgreiche Karriere starten kann. Von den klassischen Tätigkeiten wie Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer, Maler und Lackierer, Elektroniker, Dachdecker, Bäcker oder Hochbaufacharbeiter bis hin zu Berufen wie Mechatroniker, Hörakustiker, Medientechnologe oder Feinwerkmechaniker. Allein die Auswahl zeigt, wie wichtig das Handwerk im Alltag geblieben ist.

Wie läuft eine Ausbildung im Handwerk ab?

Wie bei anderen Ausbildungen auch, erlernen angehende Handwerker sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb des jeweiligen Handwerksunternehmens ihren Beruf. Theoretische und praktische Kenntnisse und Kompetenzen werden dabei stets nah am Berufsalltag vermittelt. Dadurch sind die jungen Handwerker nach ihrem Abschluss bestens auf den Einstieg in die Arbeitswelt vorbereitet und einsatzbereit. Die Handwerksbranche sucht bereits seit längerem händeringend nach geeignetem Nachwuchs, was die Übernahmechancen zusätzlich verbessert. Hinzu kommt die Möglichkeit im Anschluss auch den Meistertitel anzustreben und sich irgendwann selbstständig zu machen oder noch ein Studium an die Ausbildung anzuhängen.

Welche Voraussetzungen sind bei einer Ausbildung im Handwerk gefragt?

Mit einem guten Hauptschulabschluss, der mittleren Reife, dem Abitur oder einem vergleichbaren Hochschulabschluss steht dem Einstieg in die meisten Handwerksberufe nichts im Weg. Je nach Tätigkeit sind gute Noten in Mathe und Deutsch hilfreich, aber auch in Fächern wie Wirtschaft können gute Noten nicht schaden. Generell sollte man über handwerkliches Geschick und technisches Verständnis verfügen, wenn man in dieser vielseitigen Branche beruflich durchstarten möchte. Freude an der Arbeit mit den Händen, Zuverlässigkeit, Genauigkeit und soziale Kompetenzen für den Umgang mit Kunden sind ebenfalls zuträglich. Da man im Handwerk neben modernen Geräten auch hin und wieder am Computer etwas zu erledigen hat, sollten allgemeine Grundkenntnisse in gängigen Office-Programmen ebenfalls in Erwägung gezogen werden. Auch Teamfähigkeit ist gefragt, denn bei vielen Berufen der Branche arbeitet man gemeinsam mit anderen an großen Projekten.

Fotonachweis: auremar/Adobe Stock

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