Ausbildung zur Bestattungsfachkraft (m/w/d)

  • Berufstyp: Ausbildungsberuf
  • Ausbildungsart: Duale Berufsausbildung
  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Lernorte: Berufsschule und Ausbildungsbetrieb

 

Was macht man als Bestattungsfachkraft*?

Der Tod ist eine traurige Angelegenheit und das Organisieren einer Beerdigung kann für die Angehörigen in Trauer eine zusätzliche Belastung sein. Gut ist es dann, wenn sie jemanden an ihrer Seite haben, der sowohl Mitgefühl zeigen als auch Gelassenheit und einen kühlen Kopf bewahren kann und ihnen bei den Angelegenheiten rund um den Abschied von einem geliebten Menschen hilft. Bestattungsfachkräfte sind respektvoll und professionell, helfen bei Organisation und Beratung zur Bestattung, holen Verstorbene ab, bereiten die Körper für die Beerdigung vor und kümmern sich um die notwendigen Formalitäten. Wer andere Menschen beruflich auf dieser schweren Reise begleiten und ihnen zur Seite stehen möchte, sollte diesen anspruchsvollen Beruf in Erwägung ziehen.

 

Wo arbeitet man als Bestattungsfachkraft?

Beschäftigungsbetriebe:

Bestattungsfachkräfte finden Beschäftigung

  • in Bestattungsinstituten
  • auf Friedhöfen
  • in Friedhofsverwaltungen
  • in Krematorien

 

Arbeitsorte:

Bestattungsfachkräfte arbeiten in erster Linie

  • in Büroräumen
  • in Leichenhallen
  • auf Friedhöfen

 

Voraussetzungen für die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft

Anforderungen:

  • Sensibler und respektvoller Umgang mit dem Tod
  • Sorgfalt und ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein
  • Talent für Organisation
  • Einfühlungsvermögen
  • Emotionale Belastbarkeit
  • Handwerkliches Geschick

 

Schulfächer:

  • Deutsch
  • Psychologie/Ethik
  • Technik/Werken
  • Mathematik

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für diese Ausbildung sollte man über eine gute Mittlere Reife verfügen.

 

Gehalt und Weiterbildungsmöglichkeiten als Bestattungsfachkraft

Was verdient man in der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft?

Im ersten Jahr verdient man in der Ausbildung mindestens 620 Euro brutto, im zweiten Jahr mindestens 732 Euro brutto und im dritten Ausbildungsjahr mindestens 837 Euro brutto.

 

Was verdient man nach der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft?

Als Bestattungsfachkraft startet man nach der Ausbildung mit einem Gehalt von 1.900 bis 2.200 Euro brutto. Das Gehalt steigt mit zunehmender Berufserfahrung auf bis zu 3.000 Euro brutto. Im öffentliche Dienst bewegt sich der Verdienst zwischen 2.700 und 3.000 Euro.

 

Welche Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Bestattungsfachkraft?

Als Bestattungsfachkraft lässt sich durch Weiterbildung zum Bestattermeister sowie zum Bestattungsfachwirt aufsteigen. Auch ein anschließendes Studium im Bereich Dienstleistungsmanagement ist nach der Ausbildung möglich.

 

Ausbildungsangebote

Passende Ausbildungsangebote in der Region Karlsruhe, Bruchsal, Pforzheim und Mittelbaden findest du hier:

 

Ausbildungsplatz finden

Fakten

Ausbildungsdauer

3 Jahre

Arbeitszeiten

Meist tagsüber, Flexibilität ist jedoch wichtig

Empfohlener Abschluss

Mittlere Reife

Arbeitsplatz

Büros, Leichenhallen, Friedhöfe

*Die gewählte männliche Form dient ausschließlich der Vereinfachung und gilt gleichermaßen auch für Arbeitnehmerinnen und Divers.

Fotonachweis: auremar/Adobe Stock.

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