Ausbildung zum Chemielaborant (m/w/d)
- Berufstyp: Ausbildungsberuf
- Ausbildungsart: Duale Berufsausbildung
- Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre (mit Abitur in der Regel etwas weniger)
- Lernorte: Berufsschule und Ausbildungsbetrieb
Was macht man als Chemielaborant*?
Wer als Lieblingsfach in der Schule Chemie hatte und sich schon immer für Forschung und Experimente interessiert hat, sollte den Beruf des Chemielaboranten genauer unter die Lupe nehmen. In dieser Branche lernen und arbeiten die Fachkräfte mit hoch qualifizierten Wissenschaftlern, führen chemische Untersuchungen durch, dokumentieren die Ergebnisse und arbeiten an der Durchführung wichtiger Analysen. Chemie kommt in so vielen Produktionsbereichen zum Einsatz, dass sich mit einer Ausbildung in diesem Beruf beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt bieten. Der Fachbereich überschneidet sich dabei auch mit der Biologie, der Physik, Umweltkunde aber auch der Medizin. Auch die Herstellung von Präparaten und Inhaltsstoffen gehört zur Expertise dazu.
Wo arbeitet man als Chemielaborant?
Beschäftigungsbetriebe:
Chemielaboranten finden Beschäftigung
- an Hochschulen und Universitäten
- in pharmazeutischen und chemischen Unternehmen
- bei Forschungsinstituten im Bereich Chemie
Arbeitsorte:
Chemielaboranten arbeiten in erster Linie
- im Labor
- in Büroräumen
Voraussetzungen für die Ausbildung zum Chemielaborant
Anforderungen:
- Interesse an Chemie, Physik und Biologie
- Genaue und sorgfältige Arbeitsweise
- Analytische Fähigkeiten
- Freude an wissenschaftlichem Arbeiten
- Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein
- Technisch-physikalisches Verständnis
Schulfächer:
- Chemie
- Biologie
- Physik
- Mathematik
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Für diese Ausbildung sollte man über eine gute Fachhochschulreife oder das Abitur verfügen.
Gehalt und Weiterbildungsmöglichkeiten als Chemielaborant
Was verdient man in der Ausbildung zum Chemielaboranten?
Das Gehalt während der Ausbildung staffelt sich nach Lehrjahren, wobei viele Unternehmen den tariflichen Vorgaben folgen. Im ersten Jahr verdient man in der Ausbildung etwa 1.000 Euro brutto, im zweiten Jahr etwa 1.090 Euro brutto und im dritten sowie vierten Ausbildungsjahr etwa 1.140 Euro brutto.
Was verdient man nach der Ausbildung zum Chemielaboranten?
Das Einstiegsgehalt als Chemielaborant liegt zwischen 1.700 und 2.850 Euro brutto und kann im Laufe der Zeit mit zunehmender Berufserfahrung weiter ansteigen.
Welche Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Chemielaborant?
Als Chemielaborant lässt sich durch Weiterbildung die Prüfung zum staatlich geprüften Techniker Fachrichtung Chemietechnik ohne Schwerpunkt oder mit Spezialisierung auf Laboratoriumstechnik, Biochemie oder Umweltschutz absolvieren. Auch eine Weiterbildung zum Technischen Fachwirt oder Betriebswirt ist möglich, ebenso zum Industriemeister Fachrichtung Chemie. Auch zu Studiengängen wie Chemie, Biochemie, Chemischer Biologie oder Chemieingenieurwesen stehen nach der Ausbildung die Pforten offen.
Ausbildungsangebote
Passende Ausbildungsangebote in der Region Karlsruhe, Bruchsal, Pforzheim und Mittelbaden findest du hier:
Ausbildungsplatz finden
Fakten
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Arbeitszeiten
tagsüber
Empfohlener Abschluss
Fachhochschulreife, Abitur
Arbeitsplatz
Labore